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Wenn Erkältungen immer wiederkehren
Haben Sie den Eindruck, dass Sie Erkältungen nicht vollständig auskurieren und dass es vergleichsweise lange dauert, bis Sie sich von einer Erkältung erholt haben?
Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin gibt es da mehrere Möglichkeiten:
1. Eine Schwäche in dem Meridian, der die Atemwege versorgt
und / oder
2. Eine Schwäche in dem Meridian, der für die optimale Verteilung von Energie und Flüssigkeiten im Körper verantwortlich ist.
Dies führt auf Dauer zu einer Verschlackung der Gewebe und Schleimhäute, die dadurch nicht mehr „gesund“ reagieren können:
Man wird empfänglicher für Erkältungskrankheiten und auch sensibler gegenüber reizenden Stoffen wie Pollen, Gräser und anderes mehr.
Ein weiterer Ansatz ist, dass das Immunsystem immer weniger lernen kann, mit Infektbelastungen
gut umzugehen: Viele Kinder spielen weniger draußen als es früher der Fall war. Auch die
Verwendung von Desinfektionsmitteln im privaten Bereich hat sehr zugenommen.

Den Körper bei den inneren Prozessen unterstützen: Die alten Hausmittel helfen nachhaltig, ohne die notwendige Arbeit von Immunsystem und Schleimhäuten zu behindern. Kamille- und Salzbäder, hoch dosiertes Vitamin C, Kräutertees (ohne Aromastoffe) und scharfe, klare Suppen: Sie wärmen und führen dem Körper Energie zu, die ihm zu Zeiten von Erkältungen fehlt. Ruhen Sie sich so oft wie möglich aus, schlafen Sie so viel Sie können. Wenn dies nicht den erwünschten Erfolg bringt, kann eine die Immunabwehr kräftigende Akupressur (Meridian-Massage) den Rest der Erkältung nach draußen bewegen.
Nach der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin dauert der vollständige, innere Prozess einer Erkältung 7 bis max. 14 Tage. Dann hat die Immunabwehr unseres Körpers den Infekt besiegt. Die beteiligten Organe und Gewebe sind dann wieder im Ausgangszustand.
Bis dahin merken wir deutlich, dass der Körper arbeitet: In Form von Schüttelfrost, Husten Schnupfen, Fieber. Dies ist unangenehm, und der Griff zu Medikamenten ist nah.
Wenn diese jedoch in den Reinigungsprozess des Körpers eingreifen, kann er seine Arbeit weniger gut machen.
Zwei Beispiele:
1. Nasensprays zum Abschwellen der Schleimhäute
Sie hemmen die für den Abwehrprozess wichtige Mehrdurchblutung der Schleimhäute und die Mobilisierung der Lymphe.
2. Antibiotika zur Entzündungshemmung
Zu früh genommene Antibiotika (oder auch andere entzündungshemmende Mittel) nehmen die körpereigene Abwehr aus dem Prozess.
Auf Dauer kann die Folge sein, das rest-entzündliche Prozesse im Körper bleiben und dort über die Jahre den Nährboden für chronische Erkrankungen bilden können. Je natürlicher bzw. naturbelassener Medikamente sind, umso eher unterstützen Sie den Körper bei der Genesung.
Frühzeitig reagieren!
Vor allem in der Anfangsphase, wenn man das Gefühl hat, „etwas eingefangen zu haben“, kann man positiv auf den Verlauf Einfluss nehmen.
Gehen Sie nach Hause, baden Sie heiß (oder nehmen ein heißes Fußbad), trinken Kräuter- oder scharfen Ingwertee und gehen Sie früh schlafen. Rechtzeitig reagiert, können Sie sich am nächsten Tag schon wieder besser fühlen.
Wichtig ist es, frühzeitig zu reagieren: Dann befindet sich der Infekt noch auf der Oberfläche. Durch die Ruhe und das „Heizen“ von Innen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Infekt nicht tiefer wandert.
Am einfachsten geht das über die Ernährung.
Wie das genau geht, erzähle ich beim nächsten Mal.